Gärtnertreffen unter Nachbarn

Der Gärtner war immer schon der Mörder, hat schon ein gewisser R.M. in den frühen Siebzigern so besungen. Heute aber nicht mehr. Zumindest nicht, wenn es um kleine zwischenmenschliche Morde geht. Und da kann man von Glück sprechen, denn Garteln erfreut sich (wieder) immer größerer Beliebtheit, da ist es erleichternd, wenn sich die Mordlust auf Unkraut und Schädlinge kanalisiert.

Aber was dem einen sein Unkraut sind dem anderen seine Wildkräuter – das Wissen darüber macht den Unterschied. Wer sich also schlau machen will, kommt und hört sich dazu folgendes an:

Warum schmecken Maulbeeren am besten nackt? Diese Frage kann uns am besten Ute Woltron selbst beantworten.
Nach ihrem Vorgängerwerk, „99 Genüsse, die man nicht kaufen kann“, hat sich die Architektin, Journalistin und Autorin aber vor allen Dingen die leidenschaftliche Gärtnerin und Sammlerin wieder auf die Spur nach ganz außergewöhnlichen Zutaten in ihrem Garten gemacht, auf Wiesen und in Wäldern gesammelt, danach experimentiert, eingelegt und gekocht.
Entstanden ist dabei ein ganz besonderes Buch für alle, die ihren Garten lieben und neue Genüsse ausprobieren wollen.

Das Nachbarschaftliche daran ist, dass Ute Woltron nicht zu uns kommt, sondern zu Julia Jeschek´s Wilden Genüssen nebenan. Wir sind bloss da wie immer, haben auch geöffnet und sperren unsere Ohren auf, um ein paar Wortfetzen zu erhaschen und das nächste Mal nicht mit einem Reinhard Mey – Zitat eröffnen zu müssen, wenn es wieder mal eine Veranstaltung zum Thema Garten gibt.

Am 27.Juni um 19 Uhr

bei Julia Jeschek´s Wilden Genüssen am Kaiser Josef Platz

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